Leitbild
Der Verein für Integration und Suchthilfe e.V. ist durch die Fusion der Jugend- und Drogenberatung Limburg e.V. (Gründung 1974) und des Verein Integration e.V. (Gründung 1987) entstanden.
Wir haben uns der Aufgabe verschrieben, Menschen mit psychischer und körperlicher Behinderung und Menschen, die mit Abhängigkeit und Sucht konfrontiert sind, einen besseren Zugang zur Teilhabe am gesellschaftlichen und sozialen Leben zu ermöglichen.
Wir richten all unsere Beratungs-, Begleitungs-, Wohn-, Beschäftigungs- und Wiedereingliederungsangebote sowohl auf die Mobilisierung oft unerkannter und brachliegender Ressourcen aus, als auch auf die Stabilisierung und Verbesserung der Lebensqualität unserer KlientenInnen. Die Unterstützung zur freien und selbstgestalteten Lebensperspektive, die Förderung von Selbstbestimmung und Selbstverantwortung und die Hilfe zur Überwindung krankheitsfördernder Abhängigkeiten stellen dabei das Fundament unserer Arbeit dar.
Wir setzen unsere Kompetenz auch für Angebote der Prävention ein, um das Entstehen von Missbrauch und Abhängigkeit zu verhindern, beginnend mit der Beratung und Begleitung von Jugendlichen und deren Angehörigen.
Wir sehen Akzeptanz, Respekt und Wertschätzung gegenüber unseren Klienten als unverzichtbare Grundlage für Kontinuität und eine Verbindlichkeit in der professionellen Arbeit, ebenso für einen partnerschaftlichen Dialog und eine tragfähige Beziehung.
Wir achten die Würde und die Individualität, ebenso wie die verschiedensten Lebensentwürfe, auch wenn diese von der Norm abweichen. Wir orientieren uns stets an den individuellen Fähigkeiten und Möglichkeiten des Einzelnen. Das Wohlergehen unsere KlientenInnen bestimmt unser Handeln.
Wir sind in ein Umfeld eingebettet, welches durch die Diversität unsere Gesellschafts- und Lebensformen geprägt ist. Auf Basis dessen sind wir offen für alle Menschen, unabhängig von Alter, Religion, Geschlecht, ethnischer Herkunft, Nationalität, Behinderung, sexueller Orientierung, gesellschaftlicher Position, politischer Überzeugung und der sozialen und wirtschaftlichen Stellung.
Wir sind konfessionell und weltanschaulich unabhängig.
Unsere langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Suchterkrankten, mit (chronisch) psychisch kranken und körperlich behinderten Menschen sind charakteristisch für unsere interdisziplinären Teams. Eine reflektiert-akzeptierende Grundhaltung ist für uns selbstverständlich.
Wir sehen die Kooperation mit Angehörigen und dem persönlichen Umfeld, mit Institutionen und gesetzlichen BetreuerInnen als wesentlich an. Dies erfolgt immer im Interesse der KlientInnen und unter der Bedingung ihres Einverständnisses.
Unsere Vision ist eine Gesellschaft, in der die vielfältigen und individuellen Lebensentwürfe, Lebenskonzepte und Lebensräume ihren akzeptierten Platz haben. Auf Basis dieser Vision entwickeln wir unsere Angebote bedarfsgerecht und kontinuierlich weiter.